26.05.2014

Tempelhof-Entscheid schockt TTCUP-Führung - Rudisleben atmet auf!

Geplanter Neubau der Spielstätten muss verschoben werden

Bleibt vorerst unbebaut: Flughafen Tempelhof
Bleibt vorerst unbebaut: Flughafen Tempelhof

Berlin (apa) - Das Tempelhofer Feld bleibt vorerst unbebaut. Dies ist das Ergebnis des Volksentscheides zur Zukunft des Geländes des einstigen Berliner Flughafens Tempelhof. Soviel war klar und wurde vielfach in den eingängigen Medien diskutiert.

Was bisher aber geheim blieb: der legendäre Tischtenniscup Rudisleben muss dadurch seine Expansionspläne vorerst auf Eis legen. Wie die Führung des prestigeträchtigen Turniers gestern Abend bekannt gab, wird dadurch auch der Bau einer 20.000 Personen fassenden High-Tech Arena verhindert. Diese sollte zum kommenden Jahr die Fieldstreet ablösen. Was beim Organisationskomitee auf Unverständnis stößt, wird von vielen Lokalpolitikern um den designierten zukünftigen Bürgermeister André K. mit Freuden aufgenommen. 

Entwurf der geplanten Mega-Arena
Entwurf der geplanten Mega-Arena

"Wir freuen uns, dass die Berliner uns durch den Volksentscheid helfen, den TTCUP in der Region halten zu können. Auch für die Gastronomie ist das TTCUP Wochenende unverzichtbar." so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. In der Tat wurden im vergangenen Jahr 70 Prozent des Jahresumsatzes in Rudislebens Kneipen am Freitag vor dem Turnier zum Honky Tonk gemacht. Verständlich, dass man dieses legendäre Event nicht so einfach ziehen lassen darf. 

Ob es den Organisatoren um den Präsidenten Mathew Woodman wirklich ernst mit der neuen Arena (siehe exklusive Abbildung rechts) ist oder ob man dadurch lediglich Druck für die bevorstehenden Verhandlungen aufbauen wollte, wird sich spätestens zur Pressekonferenz am Turniertag zeigen, bei der das OK allen Beteiligten Rede und Antwort stehen wird. 


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