17.03.2008

Exklusiv im Spiegel: Mathew Woodman

Spiegel vom 17.03.2008
Spiegel vom 17.03.2008

Hier zum Nachlesen das komplette Spiegel-Interview mit Mathew Woodman

 

Spiegel: Herr Woodman, in den letzten Jahren hat sich das von ihnen selbsternannte Mega-Event immer mehr in den Vordergrund der Berichterstattungen auch überregionaler Presse gedrängt und wird langsam seinem Namen gerecht. Wie erfreut sind sie über die erfolge der Vergangenheit und was gilt es noch zu verbessern?

Mathew Woodman: Nun, ich freue mich natürlich über die Anerkennung seitens der Presse und durch die Fans, aber wie sie richtig erkennen, gibt es viel, an dem wir noch arbeiten müssen. Wir sind bestrebt, die erkannten Probleme schnellstmöglich zu analysieren und bis zum Start einen einwandfreien Turnierablauf gewährleisten zu können.

Spiegel: Welche Probleme meinen Sie konkret?

Mathew Woodman: Ich sehe im wesentlichen zwei Hauptpunkte. Dies ist zum einen die doch eher dürftige Präsenz der Aktiven zur After-Show-Party, natürlich auch begründet durch die eher knapp bemessenen Programmpunkte (Komasaufen und Gogo-Girls wurden im Vorjahr schmerzlich vermisst, d.Red.). Zum anderen Versuchen wir uns nun auch endlich in einem Doppel-Turnier.

Spiegel: In den letzten 14 Tagen gab es einigen Wirbel um den Titelverteidiger Stefan Herfurth, den sie ja auch selber Managen. Laut Informationen der Bild soll er Kontakte zum Spanischen Arzt Fuentes haben. Was sagen sie zu diesen Vorwürfen.

Mathew Woodman: Sie verstehen wohl, dass ich da etwas befangen bin. Aber sollten sich die Beschuldigungen erhärten, müssen wir als TCOK und ich auch als Stellvertreter der RADL (Rudislebener Anti Doping Labor unsere Konsequenzen tragen. Da bleibt wohl nur eine Sperre fürs 2008er Turnier. Aber solange nichts bewiesen ist, gilt für mich wie auch für die vielen Fans da draußen die Unschuldsvermutung.

Spiegel: Damit noch nicht genug: Auch in Sachen Kriminalität und Hooligan-Krawalle stehen sie vor neuen Probleme. Wie werden sie auf die gesteigenen Anforderungen reagieren?

Mathew Woodman: Ich habe da vollstes Vertrauen in unsere Security um ihren Chef Theo S. Wir lassen uns nichtvon solchen Idioten kaputtmachen, was wir über Jahrzehnte aufgebaut haben.

Spiegel: Zuletzt noch eine Frage zu ihrer Person: Nach jüngsten Medienberichten spekuliert man über einen wechsel ins Lager von Bernie Eccelstone. Dort sollen sie für den reibungslosen Ablauf der Formel1-Rennen sorgen. Was ist dran an den Gerüchten?

Mathew Woodman: Ich werde mich nach dem Turnier damit befassen. Solange gilt meine ungeteilte Aufmerksamkeit einzig dem Tischtenniscup. Bis dahin haben sie sicher Verständniss dass ich mich dazu nicht weiter äußern werde.

Spiegel: Herr Woodman, wir danken ihnen für das Gespräch.


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